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ASP´s Fortsetzung folgt…Verfallen, die Zweite

Von purer Energie, bebender Euphorie und berauschender Magie

03.04.2016 [sh] Fortsetzung folgt! hieß es im vergangenen November in Erfurt, als Asp und seine Mannen sich mit einem fulminanten Tourabschluss verabschiedeten. „Wir wissen heute schon, es gibt bald ein Wiederhören, diese magische Verbindung lässt sich nicht so leicht zerstören!“ Vergangenen Sonntag war es dann soweit. Der Pavillon ward als Schauplatz für „Verfallen 2“ auserkoren. Die Düsterrocker von Spielbann übernahmen wieder den Empfang und geleiteten die Niedersachsen schaurig, schön und gruselig in den Abend. „Monster, Monster in der Nacht, mit einem Schrei bin ich erwacht! Der Klauengriff nach meiner Seele! Die kalten Hauer an der Kehle!“ Die Düsternis breitete sich aus und griff auf die Fans über. Mit lautem Klatschen, mitsingen und gen Himmel gereckten Händen versuchte man sich der „Bestie deiner Welt“ zu erwehren, um letztendlich doch „Bis in alle Ewigkeit“ vereint zu sein. Seit Anfang April ist übrigens auch das aktuelle Werk “Wiedergänger” erhältlich. Reinhören lohnt.

Mit ASP und dem „Wechselbalg“ wurde sogleich das Innerste geäußert und aufs Äußerste verinnerlicht, energiegeladen und temporeich die Bühne geentert und der Saal mit seinen Fans in Brand gesetzt. Die Euphorie spürbar, ein inneres Beben, welches den Körper erfasst und durchflutet und spätestens mit „Krabat“s Rabenfeder war das magische Band geknüpft. Die Massen gehorchten dem Meister. Eine Stimme, die sich im Kopf festsaugt, nicht mehr los lässt. Herr Spreng nahm die Besucher mit in die dunklen Gänge des altehrwürdigen Leipziger Hotels „Astoria“, bewarb die Souvenirs, war „Astoria verfallen“ und beging Morde. Die Fans immer mittendrin. Gefühl, Herz, Geist und Seele verschmolzen. Visuell, wie akustisch gefangen in ASP’s Welt. Das honorierten die Jünger mit euphorischem Jubel, frenetischem Applaus und vor allem einer ausgesprochenen Textsicherheit. Der „Köder“ wurde ausgelegt. „Verfallen, Folge 2: Fassaden“ gerade erschienen und doch schon textlich aufgesogen, um lautstark mitgesungen zu werden. Wer hier steif in der Ecke steht, ist definitiv falsch am Platz. Das Zucken in den Händen, das Kribbeln in den Beinen und fürwahr, die Hummeln im Hintern, lassen sich auf Dauer nicht unter Verschluss halten. Aber auch die Tränen, die Trauer, die Gänsehaut und tiefe Gefühle fanden ihren Weg an die Oberfläche, auf die Haut und ins Gesicht. Gemeinsam tanzten wir im Schnee, erahnten die „Ungeschickten Liebesbriefe“ und erfroren am Schmerz. Doch halt. Leise, unbemerkt -„Und keiner weiß, wie es dann doch geschah, dass jemand dich bemerkte und dich sah“, nicht mehr unsichtbar, ließen es Asp und Spielbann Sängerin Nic Frost es sogar in der Hölle schneien. Kein Halten mehr. Energiegeladen die Menge. JA! „Ich ist tot, es lebe WIR…“ Sie war wieder spürbar, die pure Euphorie, die übereinstimmende Chemie und die magische Verbindung, die letztendlich in lautstarken, kraftvollen „Vorwärts! Abwärts! Rufen gipfelte und den Konzertabend fürs Erste beendete.

Ein Ritual, eine Bitte oder doch eher ein unerbittliches Drängen. Das Verlangen gemeinsam zu brennen, blieb nicht ungehört. Noch einmal wurde die Glut geschürt und das Feuer entfacht, stand sich „Rücken an Rücken“ und gab das Versprechen „Fortsetzung folgt…“.

Wir freuen uns und sind dabei. Im Herbst, wenn das Beben lauter wird und der Satan zum Geisterfahrer wird. Denn „Ich bin ein wahrer… Geisterfahrer“.

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