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Deserted Fear – Record Release Show

Unter druckvollem Metalsound erbebt das Jenaer F-Haus

27.01.2017 [en] Im Jahre 2007 gegründet, entwickelten sich die Eisenberger Deserted Fear stetig weiter. Mit „Dead Shores Rising“ steht seit vergangenem Freitag die dritte Scheibe im gut sortierten Plattenladen und die hat es in sich. Die Thüringer sind erwachsener geworden und beweisen, dass auch in Zukunft mit Ihnen zu rechnen ist. Unter anderem im Jenaer F-Haus präsentierten sie ihr soeben erschienenes Album und feierten mit den Fans die Veröffentlichung. Als lokalen Support verpflichtete man Rogash, die den Fans bereits ordentlich einheizten, bevor die Urgesteine des deutschen Thrash/Black Metal Desaster als Schmankerl die Bühne übernahmen.

Rogash – eine noch recht junge Band, welche sich 2009 gründeten, eröffneten den Abend. Der Heimvorteil der Jenaer zeigte sich bereits mit Beginn der Show. Es war offensichtlich, dass viele Anhänger dieser Extreme Death Metal Band den Weg ins F-Haus gefunden hatten, um die Musiker zu feiern. Rogash überzeugten mit brutalen Growls und erstklassigem Gitarrenriffs, welche sich technisch auf hohem Niveau bewegten. Relativ schnell war zu spüren, dass die Musiker ihr Handwerk beherrschen. Trotz zum Ende hin auftretender technischer Probleme an einer Gitarre, spielten die Jungs konstant weiter.

Als Desaster die Bühne betraten, hatten sie die Fans von der ersten Sekunde an auf ihrer Seite. Ich gestehe, dass ich mich auf die Show der Koblenzer besonders freute. Die Band begleitete die Tour für drei exklusive Gigs, einer davon glücklicherweise in Jena. Desaster blicken auf nunmehr über 25 Jahre Bandgeschichte zurück und zählen nicht ohne Grund zu den Urgesteinen des deutschen Thrash/Black Metal. 2016 wurde bereits das 8. Album „The Oath Of An Iron Ritual“ veröffentlicht. In Jena bekam das Publikum eine gute Mischung hinsichtlich der Songauswahl um die Ohren gedonnert, sodass bei „666 – Satan’s Soldiers Syndicate“ und „ Hellbangers“ nicht nur die erste Reihe von Headbangern bevölkert war – getreu dem Motto von Desaster: „Bang or be banged!“. Die Präsenz und Echtheit die Desaster auf der Bühne an den Tag legten, war beeindruckend. Der mörderische Sound preschte so gewaltig nach vorn, dass vereinzelte Gäste auch vorm Stagediven nicht zurückzuhalten waren. Was für eine Wucht!

Dann wurde es Zeit, die Bühne für den Headliner freizugeben. Die Entwicklung, die Deserted Fear an den Tag legt, ist einfach beachtlich. Die doch recht junge Band aus dem thüringischen Eisenberg mischt die Death Metal Szene momentan ordentlich auf. Ins F-Haus luden sie nun zur Record Release Show und feierten mit ihren Fans die Veröffentlichung. Bereits mit dem 2014 erschienen Vorgängeralbum „Kingdom Of Worms“ erhielten sie eine extrem positive Resonanz. Auch an diesem Abend begeisterten die Durchstarter mit ihrem eigenen Sound und einer gewaltigen Portion Sympathie und Spaß auf der Bühne. Das Publikum war von der ersten Reihe an dicht gedrängt, ein Durchkommen war fast unmöglich. Deserted Fear werden durch ihren Schlagzeuger geprägt. Simon Mengs hat technisch extrem was drauf und spielt auf den Punkt. Vom ersten bis zum letzten Akkord wurde die Band von den Massen im F-Haus bejubelt. Erst nach Zugaben, zahllosen Händeschütteln und dem ein oder anderen Smalltalk wurden die Jungs dann von der Bühne entlassen.

Ein druckvoller Abend, dessen Sound die Nackenmuskulatur strapazierte, die Ohren frei blies und total geflasht in die Nacht entließ.

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