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Lenny Kravitz live in Hamburg

Von steigendem Puls und kollektiver Schnappatmung – alles nur wegen des Sexiest Man Alive

22.06.2015 [sh] Bereits in jungen Jahren kam Leonard Albert „Lenny“ Kravitz mit der Musikbranche in Berührung, was seinen Wunsch festigte, selbst eines Tages auf der Bühne zu stehen. Als musikalische Wegbegleiter nennt der New Yorker Tausendsassa gern Led Zeppelin, Jimi Hendrix, Kiss und The Who. 1991 schaffte er mit der Singleauskopplung „It Ain’t Over ‘Til It’s Over“ seinen Durchbruch. Nun vierundzwanzig Jahre später, zählt der vierfache Grammy-Gewinner einundfünfzig Lenze, verkaufte bisher über 40 Millionen Alben und kann auf eine abwechslungsreiche Schaffensphase zurückblicken.

Er haucht nicht nur seinen Texten Leben ein, sondern schrieb und produzierte auch bereits für Größen wie Madonna, Mick Jagger oder Slash.

Zudem bewies er mehrfach sein Können als Schauspieler, eröffnete kürzlich seine Fotoausstellung „Flash“, welche noch bis August im Leitz-Park in Wetzlar zu besichtigen ist und wurde nun zum zweiten Mal in Folge von der berühmten Zeitschrift „Glam’Mag“ zum Sexiest Man Alive gekürt. Im vergangenen Jahr veröffentlichte er sein zehntes Album „STRUT“, welches auf Anhieb auf Platz 2 der Albumcharts landete. Am Montag machte er mit der gleichnamigen Tour Halt in Hamburg und brachte die Frauen zum Schmachten und Hyperventilieren.

Während sich die Hansestadt selbst am vergangenen Montag kühl und verregnet zeigte, waren die Hamburgerinnen alles andere als cool. Aber nicht nur Hanseaten pilgerten am späten Nachmittag in Massen zur Alsterdorfer Sporthalle. Nein, selbst aus Nürnberg und Leipzig reisten Fans an, um „Mr. Cool“ und Womanizer Lenny Kravitz live zu erleben. Vorab nahmen die Schweizer Newcomer Undiscovered Soul den Staffelstab auf, um die Anwesenden auf Betriebstemperatur zu bringen. Mit ihrem 2014 erschienenen Erstlingswerk im Gepäck, radiotauglichen Melodien und großen Gefühlen überzeugten sie die Besucher und gewannen so manch neuen Fan.

20.25 Uhr war es dann endlich soweit. Die Bühne nur spärlich beleuchtet, die Background-Sängerinnen und Band nahmen ihre Plätze ein und die ersten Töne des Openers „The Chamber“ erklangen. Aus dem Publikum tönten „Lenny“ Rufe, welche sich bei seinem Erscheinen in ein einhelliges Raunen und Seufzen wandelten. Der New Yorker ist sich seiner Wirkung auf Frauen durchaus bewusst und so ist es kaum verwunderlich, dass jeder seiner Bewegungen vor Sex-Appeal strotzte. Auch wenn zu Beginn lediglich seine Umrisse wahrzunehmen waren, so verfügte „Frau“ doch über genügend Fantasie.

Während der Beau unter den Rockstars auf der Bühne ins Mikro hauchte, seine Gitarren streichelte und sich in Pose warf, gab es in der Halle kein Halten mehr. Der US-Musiker legte eine Power an den Tag, welche sich 1:1 auf das Publikum übertrug. So heizten aktuelle Songs wie „Strut“ die Massen an, “Pleasure & Pain” erlebte eine Live-Premiere und Klassiker, wie „American Woman“ und „It Ain’t Over Till It’s Over” ließen die Massen dann komplett ausrasten. Auch auf den Rängen hielt es keinen mehr auf den Sitzen. Es wurde gesungen, getanzt, geswingt und vor allem wurde mit Sicherheit eines, es wurde angehimmelt.

„Mr. Cool“ bildete mit seiner Band eine perfekte Einheit und lieferte in Hamburg eine fulminante Liveshow ab, überzeugte mit einer wahnsinnig charismatischen Bühnenpräsenz. Dass auch ihm der Abend Spaß machte, bewiesen die ausufernden Jam Sessions, mit denen er den Spannungsbogen unter anderem bei „Mama Said“ oder „Always On The Run“ aufbaute. Elektrisierend, faszinierend, pulsierend. Als Krönung ließ er es sich nicht nehmen, einmal quer durch die Halle zu wandeln, Hände zu schütteln und wiederum Frauenherzen zum Schmelzen zu bringen.

Was für ein gelungener Abend. Danke Lenny Kravitz, Danke Hamburg!

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