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The Intersphere live im Club Centrum

09.10.2014 [al] Dass das Centrum an diesem Abend aus allen Nähten geplatzt ist, kann man leider wirklich nicht behaupten. Als ich etwa eine Viertelstunde vor Konzertbeginn eintraf, waren gerade einmal drei Besucher vor Ort. Leider änderte sich das auch nicht, als Punkt 20 Uhr “Not Called Jinx” aus Berlin anfingen.

Sympathisch, voller Energie und Tatendrang haben sie die Bühne schnell für sich erobert und gaben viele Songs vom im August erschienenen Album „The Manual“ inklusive der aktuellen Single „Rust & Bones“ zum Besten. Sie trotzten regelrecht den schlechten Besucherzahlen und spielten mit viel Spaß an der Sache. Das hatte Hand und Fuß und einfach gepasst. Vielleicht können Sie auch aus diesem Grund im nächsten Jahr bereits ihr zehnjähriges Jubiläum feiern. Sie erspielen sich Jahr für Jahr eine größere Fangemeinde und ich denke, in Erfurt sind vielleicht wieder ein paar hinzugekommen. Nach gut einer halben Stunde verließen sie die Bühne.

 

Als gegen 21 Uhr dann “The Intersphere”, in blaues Licht gehüllt, anfingen, waren doch immerhin etwa 40 bis 50 Gäste im Publikum zählbar. Erfurt sollte der Touraftakt zum neuen, in diesem Frühjahr erschienenen Album “Relations In The Unseen” sein. Mit dem der Besucherzahl geschuldetem leisen, aber herzlichem Applaus wurden die vier Musiker, die sich vor etwa zehn Jahren auf der Mannheimer Popakademie kennenlernten, begrüßt und boten eine gute Mischung aus alten und neuen Songs. Zur Mitte des Konzertes hatte man das Gefühl, dass die anfängliche Stimmung und Freude im Publikum ein kleines Formtief hatte. Vielleicht war das auch ein wenig dem besonders zu Beginn stark wechselndem Licht geschuldet. Ich hatte zumindest starke Probleme, da es entweder sehr dunkel – man könnte es auch atmosphärisch nennen – war oder aber Lichtblitze aufzuckten, die gleich wieder in der Dunkelheit verschwanden. Glücklicherweise hob sich die Stimmung des Publikums auch wieder und so wurden „The Intersphere“ nach über anderthalb Stunden und ein paar Zugaben von den Erfurtern verabschiedet.

Alles in allem war es ein schöner Abend mit zwei doch unterschiedlichen Bands und leider viel zu geringen Besucherzahlen. Manchmal müssen es nicht die großen Bands sein, für die es sich lohnt, auch mal unter der Woche auf ein Konzert zu gehen.

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