Welle: Erdball in Braunschweig
Da sind sie wieder!
29.12.2001 [cb] Paris und Rom, sogar in Braunschweig waren wir schon! Sang am 29. Dezember vergangenen Jahres Welle:Erdball im Meier. Leider in „geschwächter Form“, da ALF im Krankenhaus weilte. Zur Verstärkung hatte man Andi vor die Bühne geholt. Er stand etwas abgehoben, fast schon im Bühnenhintergrund und überblickte doch die Szenerie. Neben Honey waren natürlich Plastique und die „frischgebackene“ Doktorin der Biologie und Naturwissenschaften Frl. Venus dabei. Wie immer war auch der Commodore 64mit „an Bord“. Da der Commodore in Braunschweig gebaut wurde, wurde dieser natürlich gebührend begrüßt. Das Konzert war definitiv für eine kleine aber feine Schar Fans. Mir sollte es recht sein.
Mit auf dem Programm war „Arbeit adelt“. Und hier wurden auch wieder die Fässer regelrecht traktiert – wie kurz zuvor beim Eisbrecher Jahresabschlusskonzert in Hannover. Pardon in diesem Fall war es nur ein Fass, da Honey allein auf selbiges „drosch“. Auch in diesem Konzert waren die Gäste zum „Träumen und Schweben“ geladen. Hier durften natürlich die riesigen Welle: Erdball Luftballons nicht fehlen. Die Zuschauer tanzten um die Welt herum und sahen den schwebenden Ballons nach. Den Augenblick genießen. Und das nicht am Computer, wie es so oft in letzter Zeit geschieht. Genau so gefällt das Welle:Erdball! Aber – apropos Zeit: die Zuschauer fühlten sich wie in einen „Zeitsturm“ versetzt. So erschien Honey wieder im schwarzen Anzug, mit weißen Hemd, schwarzer Krawatte, Sonnenbrille sowie Pomade im Haar. Es wurde bei „Super Acht“ mit der gleichnamigen Kamera „gefilmt“. Auch wurde ein Loblied auf den VW Käfer gesungen. Zu „Deine Augen leuchten für mich“ wurden passenderweise Wunderkerzen verteilt, welche vom gesamten Publikum begeistert geschwenkt wurden. Bei der Zugabe war der deutsche Schlager wieder da. So hat Plastique „Ein bisschen Frieden“ gesungen. Dies hat so manchen Besucher irritiert. So genau wie sie die Töne getroffen und gehalten hat, hat es doch einige verwundert. Vormals wurde sie wohl nur als „dekoratives Beiwerk“ gesehen. Doch nach „Monotron und Minimal“ als Zugabe, war auch dieser Abend leider beendet. Vielen Dank an Welle: Erdball, denen man die „minimale“ Besetzung zwar anmerkte, die aber trotz allem ein mitreißendes Konzert gegeben haben.