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Celtic Woman haben das Schicksal im Gepäck

Von keltischen Weisen, elbischer Grazilität und elfengleichen Tänzen

10.02.2016 [sh] Denkt man an Irland, träumt man von weiten grünen Landschaften und schroffen Felsformationen. Die grüne Insel, ein Land voller Traditionen und Kultur, voller Sagen und Wunder. Wer verbindet nicht das vierblättrige Kleeblatt mit einem Quäntchen Glück? Wer wünscht sich nicht das Ende des Regenbogens zu finden und mit ihm des Kobolds Gold? Aber die Iren pflegen nicht nur ihre Träume, sondern auch ihre Sprache, die Musik und ihre Tänze. Michael Flatley produzierte zu Beginn der 90er Jahre die Stepptanzvorführung „Riverdance“, eine Show aus traditionellem irischen Stepptanz und keltischer Musik. Später wurde er der „Lord of the Dance“ und füllte die großen internationalen Eventhallen. Im Jahre 2004 begründeten Sharon Browne und der ehemalige musikalische Direktor der Riverdance Show, David Downes, Celtic Woman. Ihr „Riverdance for the Voice“ ist eine Mischung aus irischen Melodien und keltischen Gesängen. Aber auch klassische Musik, Musicals oder große Hits des Pop und Rocks erhalten durch die Interpretationen der Celtic Woman ihren ganz eigenen Charme und verzaubern seit Jahren, wenn auch in immer wieder wechselnder Besetzung, die Fans. Mit „Destiny“ brachten Sie im vergangenen Jahr nicht nur ihr neues Album auf den Markt, sondern sind nun mit gleichnamiger Tour auch in Deutschland unterwegs.

Hannover. Andrang vor dem Theater am Aegi. Die Lobby platzte schon fast aus allen Nähten. Geduldig warteten die Fans bereits auf den Einlass. Als die Saaltüren sich öffneten, folgte auch ich dem Strom, suchte und fand kurzerhand meinen Platz.

Das Licht wurde gelöscht, das Intro erhellte den Saal. Elfengleich hüpfte Violinistin Máiréad Nesbitt über die Bühne, entlockte ihrem Instrument die zarten Töne und musizierte sich in die Herzen der Zuschauer. Wenig später folgten ihr Susan McFadden, Máiread Carlin und Éabha McMahon und füllten den Saal mit ihren Stimmen. Diese harmonierten perfekt miteinander und überzeugten mit ihrer präzisen Artikulation und makellosen Intonation. Ihr Repertoire erstreckte sich über ihre gesamte Schaffensphase, favorisierte jedoch die Stücke des aktuellen Albums „Destiny“. So performten sie Ed Sheerans „I see Fire“ oder „The Whole of the Moon“ der Waterboys, auch Enya´s “Orinoco Flow” wurde in ein magisches Kleid aus irischen Klängen gewoben. Die aktuelle und radiotaugliche Singleauskopplung „Tir na nOg“ durfte an diesem Abend natürlich auch nicht fehlen. Für die Reise ins Land der ewigen Jugend holten sich Celtic Woman die zauberhafte Oonagh ins Boot und an diesem Abend zu sich als Special Gast auf die Bühne.

Unterstützung erhielten die Ladies von ihren begnadeten Backroundmusikern und Sängern. Deren Können zeigte sich in ihren Instrumentensolis, sowie im stimmgewaltigen „Skyrim“, dessen Donnerhall durch den Saal drang und den Puls in die Höhe trieb. Als Pulsbeschleuniger und Gänsehautgarant bleibt auf alle Fälle auch „Amazing Grace“ in der Dudelsackversion in Erinnerung. Features, welche die Show perfektionierten. Wundervolle, klare miteinander harmonisierende Stimmen. Instrumente, welche die Stimmungen und Gefühle in den Saal trugen und Songs die in magische Welten entführten und zum Träumen einluden.

Die Standing Ovations für die Künstler war der tiefe Dank des sichtlich begeisterten Publikums für einen wundervollen, bezaubernden Abend.

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