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Party.San Open Air 2009 – Part I


Psycroptic (2)

Hell is definitely here!

06.08.2009 [db] Sommer. Sonne. Ein voller Zeltplatz. Gut gelauntes Publikum. Ein fettes Line Up. Das Party.San geht in diesem Jahr in die fünfzehnte Runde. Zum Jubiläum wurde nicht gekleckert: Bands wie Satyricon, Unleashed, Marduk und Eluveitie versprechen ein höllisches Wochenende. Und das soll es auch werden.

Das Party.San hat sich von einem Underground-Event zu einem international bekannten Festival gemausert. Wenn man über den Zeltplatz geht, trifft man Besucher aus ganz Deutschland, dazwischen Horden von Schweden und Niederländern, ein Metalfan aus China und noch mehr internationales Publikum. Sie alle sind gekommen, um eine erlesene und derbe Mischung von Death- und Black Metal Bands vom ganzen Globus auf der Bühne zu erleben.

Obwohl das Open Air über die Jahre stetig gewachsen ist, heben die Fans vor allem die immer noch familiäre Atmosphäre hervor. Es mache einfach Spass zum Party.San zu gehen, bekannte Gesichter in der Menge auszumachen, Freunde zu treffen und richtig abzufeiern, ein ganzes Wochenende lang.

Viele planen ihren Urlaub nach den Festivals. Das Party.San ist ein fester Termin im Kalender. Zudem spielen die Anwohner in den umliegenden Gemeinden mit. Fährt man Richtung Tiefengruben, wo das Open Air von Beginn an residiert, sieht man in den Vorgärten und Garageneinfahrten Bierzeltgarnituren stehen und Metalfans sitzen, die sich am Vormittag bei den Einwohnern entspannen.

Am Donnerstag enterten Marduk, Deströyer 666, Psycroptic, Azarath und Postmortem die Bühne. Postmortem gaben den Startschuss für ein sengendes Wochenende. Erwartet werden durfte ein vollprozentiger Dampfhammer, der die Leute aus den Socken hauen sollte. Sie legten ein Tempo vor, das von Azarath brachial und intensiv fortgeführt wurde. Psycroptic, die tasmanischen Teufel, zum ersten Mal auf einer deutschen Bühne, hatten viel Spaß mit dem Publikum. Der Raum vor der Stage war von Beginn an dicht besiedelt. Als sich um Punkt 18.00 Uhr die Schleusen am Eingang zum Festivalgelände öffneten, füllte sich der Platz schlagartig mit Besuchern, die sich wahnsinnig auf dieses Wochenende gefreut haben. Egal wen man ansprach: Das Party.San Open Air ist Pflicht, weil da wirklich alles stimmt.

Deströyer 666, die Veteranen an diesem Abend, lieferten eine über die Jahre eingespielte, energetische Bühnenshow. Aggressiv und kraftgeladen. „Das Party.San ist saugeil, hier kannst du dich ausleben und feiern, da meckert keiner oder guckt dich schief an“ – so ein Besucher, kurz bevor sein Favorit des Abends Marduk die Bühne in Beschlag nahm. Seit fünf Jahren kommt er zum Party.San, weil er sich unglaublich wohl hier fühlt. Da passt alles. „Jetzt beginnt gleich der Kampf, guck nach vorne, das haut dich um“, so seine letzten Worte, bevor er seinen Head bangte. Marduk spielen düsteren, blasphemischen Black Metal. Zerstörerisch und verdammt schnell. Die Schweden lieferten als letzte Band am Donnerstag wahrscheinlich einen perfekten Ausblick auf die nächsten zwei Festivaltage. Von den erwarteten 9.000-10.000 Besuchern waren am Donnerstag schon ein großer Teil vor Ort, kaum auszumalen wie viele es in den Folgetagen werden. Es darf mit höllischen Temperaturen, Sounds und Partys gerechnet werden.


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