Circus Of Doom Over Europe
Finnischer Power-Metal meets österreichischen Symphonic-Metal
06.10.2024 [sh] An diesem Sonntag Abend verwandelte sich das Capitol Hannover in ein wahres Metal-Mekka, denn Battle Beast sind im Rahmen ihrer Circus of Doom over Europe Tour unterwegs. Die Fans strömten in Scharen herbei rund Vorfreude lag in der Luft, als wäre es der letzte Abend der Menschheit – und das war es für die nächsten paar Stunden auch, zumindest musikalisch gesehen!
Serenity sind die Meister der epischen Melodien und gefühlvollen Texte. Ihr charismatischer Fronter wirkte wie ein moderner Ritter und die Band sorgte für ein druckvolles Instrumentalgewitter. Sie leiteten den Abend mit „The Fall Of Man“ ein – ein Titel, der gleich zu Beginn die Frage aufwarf: „Fallen wir jetzt alle in den Metal-Himmel?“ Die Antwort war ein klares „Ja!“. Songs wie „Ritter, Tod und Teufel (Knightfall)“ und „Set The World On Fire“ sorgten dafür, dass die Menge nicht nur mit den Füßen wippte, sondern auch die Köpfe rotierten. Besonders „Legacy Of Tudors“ und „Lionheart“ ließen die Herzen der Fans höher schlagen – und das nicht nur wegen der Musik, sondern auch wegen der beeindruckenden Bühnenpräsenz.
Dann war es endlich Zeit für die Hauptakteure: Battle Beast! Die Finnen haben sich mit ihrer Mischung aus Power-Metal und einer Prise „Wir sind hier, um die Welt zu erobern“ einen Namen gemacht. Frontfrau Noora Louhimo, die mit ihrer Stimme selbst die härtesten Metal-Herzen zum Schmelzen bringen kann, betrat die Bühne wie eine Königin, die gerade ihr Reich zurückerobert. Mit ihrem letzten Album „Circus of Doom“ im Gepäck war die Band bereit, das Capitol in eine wütende Metal-Szenerie zu verwandeln.
Die Setlist war ein wahres Feuerwerk an Hits: Der Titeltrack „Circus of Doom“ eröffnete den Abend und ließ die Menge gleich zu Beginn ausflippen. „Straight To The Heart“ und „Familiar Hell“ folgten und sorgten dafür, dass selbst die kühlen Hannoveraner ihre inneren Headbanger entdeckten. „Armageddon“ und „Place That We Call Home“ ließen die Emotionen hochkochen.
„Where Angels Fear To Fly“ versetzte mit seiner tiefgründigen Botschaft und der kraftvollen Darbietung von Noora Louhimo das Publikum in eine euphorische Stimmung. Im Publikum headbangte bis der Nacken knackte , tanzte, schrie und sang aus vollen Kehlen, dass man sich Sorgen um die Nachbarn machte musste– aber hey, Metal kennt keine Sonntags- oder Nachtruhe!
Die Zugaben „Master Of Illusion“, „King For A Day“ und „Beyond The Burning Skies“ rundeten den Abend perfekt ab und ließen die Fans mit einem Gefühl der Zufriedenheit und Begeisterung zurück. Es war, als ob man nach einem großartigen Essen aufsteht und denkt: „Ich könnte noch ein Stück Kuchen vertragen!“
Insgesamt war das Konzert von Battle Beast im Capitol Hannover ein unvergessliches Erlebnis, das die Herzen der Metal-Fans höher schlagen ließ. Die Kombination aus der kraftvollen Performance von Serenity und dem explosiven Auftritt von Battle Beast machte diesen Abend zu einem Highlight. Die Energie, die Leidenschaft und die musikalische Brillanz beider Bands werden noch lange in Erinnerung bleiben – und ich bin mir sicher, dass einige von uns noch Tage später mit einem breiten Grinsen im Gesicht durch die Straßen laufen werden!