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03.05.25 | SUBWAY TO SALLY, SERENITY und Gäste |
@ Pavillon, Hannover | |
15.05.25 | Ghost |
@ ZAG Arena, Hannover | |
17.05.25 | Comicpark |
@ Egapark, Erfurt | |
06.06.25 | WGT |
@ Leipzig | |
18.06.25 | Billy Idol |
@ Waldbühne, Northeim |
Peter Doherty
3. Mai 2025 mehr Infos
SUBWAY TO SALLY, SERENITY und Gäste
03. Mai 2025 mehr Infos
Rock in Rautheim 2025
09. – 10. Mai 2025 mehr Infos
Ghost
15. Mai 2025 mehr Infos
Comicpark 2025
17. + 18. Mai 2025 mehr Infos
Billy Idol
18. Juni 2025 mehr Infos
RockHarz Open Air 2025
02. – 05. Juli 2025 mehr Infos
Amphi Festival 2025
19. – 20. Juli 2025 mehr Infos
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Mike + The Mechanics in Erfurt
20.04.2025 – Fotos: Annekathrin Linge Alle Bilder
Split Dogs – Erfurt
28.03.2025 – Fotos: Annekathrin Linge Alle Bilder
Airbourne – Hannover
20.03.2025 – Fotos: Sandra Hofmann Alle Bilder
d´Artagnan – Hannover
07.03.2025 – Fotos: Maxie Heß Alle Bilder
Paganfest 2025 – Hannover
03.02.2025 – Fotos: Sandra Hofmann Alle Bilder
Game of Dragons – Deutschlandpremiere im egapark
31.01.2025 – Fotos: Sandra Hofmann Alle Bilder
In Extremo – Erfurt
29.12.2024 – Fotos: Annekathrin Linge Alle Bilder
Winterleuchten im egapark
27.12.2024 – Fotos: Sandra Hofmann Alle Bilder
Night of the Proms – Erfurt
18.12.2024 – Fotos: Annekathrin Linge Alle Bilder
Mit In Extremo zu den Sternen reisen
Die Mittelalterrocker bringen die Thüringenhalle zum Abheben
30.04.2011 [db] Eines vorweg: ich bin vorbelastet. Ich liebe diese Band! Im Februar stand ich im ausverkauften F-Haus in Jena und erlebte eines der wenigen exklusiven Warm Up-Konzerte der gerade auf Platz 1 der Charts geschossenen Mittelalterrocker In Extremo. Diese Euphorie, die Micha Rhein und seine Band entfachen, sobald sie auf die Bühne gehen, ist einmalig. Das habe ich selbst bei Schandmaul, Subway to Sally oder der Letzten Instanz noch nicht erlebt. Das fängt ja schon damit an, dass eine Stunde vor dem eigentlichen Einlass vor der Venue nichts mehr geht. Die Fans stapeln sich – geduldig – und warten darauf, dass die Türen sich öffnen. Am Samstag durfte ich schon vor Beginn des Konzertes in die Thüringenhalle in Erfurt. Und wenn man in dieser großen, noch leeren Halle steht, dann kann man die Ruhe vor dem Sturm wirklich fühlen. Das letzte Durchatmen, bevor alles losgeht. Die Band läuft noch entspannt in der Halle umher, der Merchstand wird mit dem letzten Schliff versehen, die Tourbecher an den Getränkeständen werden aufgestapelt und die letzten Salamibrötchen werden geschmiert. Die Securitymannschaft läuft Richtung Eingang und dann bricht der Wahnsinn seine Bahn.
Binnen Minuten ist die Halle voll. Bis zum Auftritt der Vorband sieht man auf dem großen, weißen Vorhang auf der Bühne eine Videoshow. Weiterlesen
Knorkator in Jena
Fürchtet euch: Deutschlands meiste beste Band der Welt hat mit dem Aufhören aufgehört.
28.04.2011 [db] „Amerikanische Wissenschaftler haben festgestellt, dass Knorkator im Herbst 2011 ein neues Album veröffentlichen werden. Damit diese Erkenntnis sich im Nachhinein nicht als falsch erweist, haben Stumpen, Buzz Dee und Alf Ator mittlerweile ein Computerprogramm gestartet, welches per Zufallsprinzip Worte und Noten zu Liedern vermischt.“ – als ich das vor einiger Zeit gelesen habe, machte sich Panik in mir breit. Wirkliche, echte Panik. Die Art von Panik, die einem den kalten Schweiß auf die Stirn treibt, die Schüttelfrost hervorruft und einem hundeelend werden lässt. Denn du weißt nie, niemals, ob du noch ein Ticket für eines der Konzerte erhaschen kannst. Diese Angst ist unmenschlich und niemandem ernsthaft zuzumuten. Eine Welt ohne Stumpen, Buzz Dee und Alf Ator ist eine Welt ohne Wahnsinn, Genie und Latex. Und wer will das schon? Weiterlesen
We Butter The Bread With Butter – und Gummibärchen
Haribo, Hundekuchen und Butterbrote: Hardcore kann so witzig sein
25.04.2011 [db] Wenn es Preise für die beklopptesten Bandnamen gäbe, wären die drei Bands an diesem Abend verdammt weit vorne. Haribo macht Kinder froh, You ate my Dog und We Butter The Bread With Butter (kurz und “eingängiger” auch gerne: WBTBWB). Wenn dann noch so klangvolle Albennamen wie “Der Tag, an dem die Welt unterging” oder “Das Monster aus dem Schrank” hinzukommen, das Liedgut größtenteils aus neu aufgelegten Kinderliedern besteht, dann weiß man, dass die Herrschaften ihren Job sehr, sehr ernst nehmen. Ich hatte schon fast vergessen, wie viel Spaß dieser seriöse Musikstil macht. Hehe. Dabei ist Hardcore nicht einfach nur Hardcore – das ist Technocore, Partycore, Metalcore, Dancecore, Nintendocore und weiß der Geier was noch alles. Und irgendwie macht alles, wo ein „Core“ dran hängt wahnsinnig viel Spaß.
Als man mir am Einlass sagt, dass die erste Band des Abends „Haribo macht Kinder froh“ heißt, glaube ich allen Ernstes noch an einen Scherz. Wer bitte gibt sich so dämliche Bandnamen? Bandnamen, die mich grinsen lassen. Als ich dann das Bühnenbild sehe – ein Knuffelmonster umgeben von Süßigkeiten – weiß ich, was auf mich zukommen wird. Und so ist es dann auch: Bevor die Holländer mit dem klangvollen Gummibärchen-Namen loslegen, wird erstmal gestretcht was das Zeug hält. Weiterlesen
Im Zeichen der Lyra
Joja Wendt verzaubert mit seiner musikalischen Geschichte das Publikum im Erfurter Kaisersaal
16.04.2011 [nm] Eben noch ein „Hallo, ihr auch hier?“. Ein „Oh, wir haben die gleichen Plätze wie beim letzten Mal.“ Ein „Hach, ich liebe diese Atmosphäre.“ Ein letztes Gespräch. Ein letztes Flüstern. Dann ist es mucksmäuschenstill im Kaisersaal in Erfurt. Egal ob in der ersten Reihe des Parketts, in der Mitte des ersten Ranges oder hoch oben unterm Dach. Alle blicken gespannt auf die Videoleinwand. Ja, es ist Abend geworden. Außerhalb des Musiksaals dämmert es schon leicht. Auch auf der Leinwand hat der Schimmer der rot-blauen Farben den Kampf gegen die herannahende Dunkelheit schon fast verloren. Ganz rechts im Bild da sitzt sie mit wachen Augen. Die Orgel. Weiterlesen
Die Apokalyptischen Reiter
„Moral & Wahnsinn“ im Erfurter Stadtgarten
16.04.2011 [nm] Es ist dunkel. Jemand pfeift. Das Schlagzeug donnert. Immer noch stockdunkel. Einige recken die Hälse in die Luft. Die E-Gitarren klirren. Ein „Yeah“ hallt durch den Saal. Die Boxen dröhnen unaufhaltsam. Erst ganz leise. Dann immer lauter. Noch lauter, lauter und noch viel lauter. Die Masse schiebt sich immer weiter Richtung Bühne. Die Scheinwerfer gehen an. Grelles Licht durchflutet den Raum. Hoch oben von einer Box da schaut der Spitzbärtige in einer Uniformjacke auf die johlende Masse herab und singt mit tiefer Stimme: „Wir sind Boten einer neuen Zeit. Wir tragen ein Licht in die Dunkelheit.“ Prompt strecken die Ersten die Arme in die Luft. „Vernehmt den Ruf, Brecht des Elends Bann“. Die Meute beginnt zu klatschen. „Schließt euch an, Schließt euch an!!“ Das ist Wahnsinn! Das ist (keine) Moral! Das ist die Apokalypse. Das ist etwas, was nur wenigen Musikern gleich zu Beginn ihres Gigs gelingt. Ja, bei den Apokalyptischen Reitern aus Weimar ist Action angesagt. Da bebt der rappelvolle Erfurter Stadtgarten vom ersten Schlachtruf bis zum letzten Schlagzeugdonner.
Die Meister des kontrollierten Chaos reiten schon seit 1995 mit ihrer ganz eigenen Mischung aus Melodie und Härte durch die Lande. Jetzt machen die ungewöhnlichen Thüringer Rockgiganten mit ihrer neuen Tour „Moral & Wahnsinn“ heimische Gefilde unsicher. Weiterlesen
Looking for the sun
Mutabor auf Frühjahrstour 2011 in Erfurt
15.04.2011 [db] Nur sechs exklusive Clubkonzerte – nicht mehr und nicht weniger. Kein Support. Makana pur. Was gegen 20Uhr am Freitagabend noch nach einem Reinfall aussieht, entwickelt sich gegen 21.30Uhr zu einem Heimspiel für die Mutaboris. Pünktlich zum Einlass nämlich tummelten sich nur wenige Fans im ehemaligen Gewerkschaftshaus. Doch je näher der Auftritt von Mutabor rückt, desto kuscheliger wird es im Saal. Die Berliner Flötenpunkrocker riefen zum Clubkonzert und ihre Fans folgten dem Ruf. Tanzwillig. Mutabor haben nach langer Pause und einer hinreißend lebendigen Comeback-Tour vor zwei Jahren gezeigt, dass man ohne ihr „Makana“ einfach nicht sein kann. Nun sind sie wieder vollends da. Die Geister, die sie auf der gleichnamigen Tour 2009 riefen, werden sie nun nicht mehr los.
„Das Blaue“ – so der Titel des aktuellen Albums, hat die Band musikalisch ins neue Jahrtausend gebracht. Doch die alten Songs sind noch immer die, die den meisten Spaß machen. Wenn die ersten Akkorde von „Ich will weg“ erklingen, dann ist der Jubel groß – immer. Wahre Worte in tanzbare Rhythmen verpackt, das ist die Stärke der Berliner Combo. Und ihre Konzerte sind immer wieder das Ticket wert. Weiterlesen