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03.05.25SUBWAY TO SALLY, SERENITY und Gäste
  @ Pavillon, Hannover
15.05.25Ghost
  @ ZAG Arena, Hannover
17.05.25Comicpark
  @ Egapark, Erfurt
06.06.25WGT
  @ Leipzig
18.06.25Billy Idol
  @ Waldbühne, Northeim

Peter Doherty

3. Mai 2025 mehr Infos

SUBWAY TO SALLY, SERENITY und Gäste

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Rock in Rautheim 2025

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Ghost

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Billy Idol

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Amphi Festival 2025

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Ein Gentleman mit gelb-rot-grünem Blut in den Adern

Gentleman-17Gentleman lässt die Sonne Jamaikas im Stadtgarten Erfurt scheinen

17.12.2010 [db] Lange mussten die Erfurter Fans auf Gentleman warten. Im Mai bereits sollte er für ein Konzert hierher kommen, doch damals wurde es abgesagt. Über ein halbes Jahr später sollte es schließlich doch noch klappen. Doch vorher musste man sich in der Eiseskälte vor dem Stadtgarten in Geduld üben – während man durch die Glastür am Einlass schon das Bühnenbild mit dem gigantischen Schriftzug „diversity“ sehen konnte und die Rhythmen vom iPod eines wartenden Fans dudeln hörte: „I know Jah love it is superior“. Währenddessen wurde die Schlange vor den Türen der Location immer länger. Bis Einlassbeginn sollte sie bis zur Straße hinausreichen. In mir hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon Jamaika, nur die Außentemperatur wollte noch nicht so recht mitspielen. Weiterlesen

Coppelius, Schock und Lahannya

Lahannya (6)Ein schwarzes Wochenende in Erfurt

27.11.2010 [db] Wenn es draußen kälter wird, ist die Zeit der Indoor-Konzerte. Die Clubs und Hallen brodeln im Winter. Manchmal weiß man nicht, wo man hingehen soll, so groß ist die Auswahl. Am vergangenen Wochenende nun hat sich alles wunderbar gefügt. Am Freitag begonnen mit den Herren von Coppelius und am Samstag fortgeführt mit Schock und Lahannya. Allesamt Perlen der Schwarzen Musikszene und ihr Eintrittsgeld allemal wert. Wenn das nur die Erfurter wüssten. Denn von ihnen sah man herzlich wenige auf den besagten Konzerten. Man kann es Spartenmusik nennen. Sounds, die nicht bei jedem ankommen. Kammer Core, Metal und Gothic Rock sind nicht jedermanns Geschmack. Doch Anhänger dieser Subgenres gibt es viele. Wo sind sie aber, wenn es darum geht, Bands live zu erleben?

Schon am Freitagabend sieht man deutlich wie wenig konzertant die Einwohner der thüringischen Landeshauptstadt sind. Eine wirklich grandiose Kapelle wie Coppelius spielt vor gerade mal 150 Besuchern im Club Centrum. Eines gleich vorweg: das trübt auf keinen Fall den Spaß am Konzert. Die Kammer-Core-Musiker sind eloquent wie eh und je. Mit ihrem dritten Album „Zinnober“ sind sie gerade auf Clubtour, die sie verständlicherweise „Konzertante Reisen zum Ruhme des Zinnober“ genannt haben. Weiterlesen

40 Jahre deutsche Rockgeschichte

Maffay (18)Peter Maffay mit dem Philharmonic Volkswagen Orchester

23.11.2010 [db] Jubiläen müssen gefeiert werden. Wenn man seit vier Jahrzehnten erfolgreich in der deutschen Musiklandschaft mitmischt, dann darf die Party auch ein bisschen größer ausfallen. Peter Maffay ist ein Urgestein der Rockszene. Ein Rocker der alten Schule. Irgendwie schon immer dagewesen. Seine Songs begleiten viele bereits ein Leben lang. Selbst wenn man kein Fan von ihm ist, irgend einen Titel hat man mit Sicherheit im Ohr. Nach all den Jahren ist es an der Zeit, das eigene Schaffen Revue passieren zu lassen und seine Fans mit auf eine Reise zu nehmen in die Vergangenheit. Maffays aktuelles Album heißt „Tattoos“ – denn, so Maffay an diesem Abend in Erfurt: „Musik und Tätowierungen haben viel gemeinsam“ Weiterlesen

“Alles Rot”-Tour

Silly (8)Silly und Anna Loos zünden ein Feuerwerk aus alten und neuen Songs im ausverkauften Erfurter Stadtgarten

19.11.2010 [nm] Wenn unzählige Hände im Takt klatschen, die Köpfe mitwippen und sich die Körper immer enger zusammenschieben, um irgendwie einen Blick auf die mit einem weißen Tuch verhangende Bühne des Erfurter Stadtgartens zu erhaschen, an dem sich dunkle Schatten abzeichnen… dazu rote Lichtpunkte durch den Raum schwirren, die E-Gitarre aufheult, der Bass brummt, das Schlagzeug donnert, die Keyboardmelodie den roten Faden webt und sich darunter eine rauch-zarte Stimme mischt… wenn das Geheimnis nach diesem mystischen Intro und haltlosen Rufen wie „macht den Vorhang auf“ und „los“ endlich gelüftet wird. Weiterlesen

Ulrich Wickert: Das achte Paradies

Erfurter Herbstlese: Ulrich WickertErfurter Herbstlese

09.11.2010 [nm] Bis zum 31. August 2006, an dem Ulrich Wickert seine letzten Tagesthemen moderierte, hatte ich es mir immer in Familie pünktlich 22.15 Uhr auf dem heimischen Sofa und vor dem Fernsehapparat bequem gemacht. Allabendlich (wenn auch je nach Wochentag mit wechselnden Zeiten) folgte der Senderwillkommensgruß „Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den Tagesthemen“. Danach wurden wir sogleich von dem dunkelblonden adretten Mann, der Zettel auf denen die neuesten Nachrichten geschrieben standen in den Händen hielt, mit den Worten „Guten Abend meine Damen und Herren“ persönlich begrüßt. Heute Abend, vier Jahre später, habe ich es mir Punkt 20.00 Uhr auf den samtweichen Sitzen des großen Saals des Erfurter Theaters bequem gemacht. Weiterlesen

Continuum Ride: Project Pitchfork

Projekt Pitchfork (2)Neues Album, neue Tour

06.11.2010 [db] Nach einer Lost Area sieht es heute nicht gerade aus im HsD. Die Meister der Electro-Goth Music haben geladen. Project Pitchfork, die ewig tourende Combo um Peter Spilles, gastiert heute in Erfurt. Es ist das einzige Pitchfork-Konzert in der Umgebung, dementsprechend voll ist es an diesem Abend. Schwarz in allen Nuancen, Gesichter blau geschminkt, Haut durchtränkt von Patschuli. Farbtupfer hier und da, der Rest verschwimmt zu einer dunklen Masse. Das HsD ist bereits eine halbe Stunde nach Einlassbeginn an seiner Kapazitätsgrenze. Während Lost Area mit ihrer Mischung aus Dark Wave und Rock und einem Stimmhauch von Brian Molko, die Menge anheizen, strömen noch immer Besucher ein. Die Vorfreude auf einen Abend voller Industrial und Dark Electro liegt in der Luft.

Doch nach dem Opener Lost Area müssen sich die Fans vorerst in Geduld üben. Es bleibt lange hell im Saal, bevor das Intro erklingt. Und was für ein Intro. Länger kann man es kaum ziehen. Gespannte Ruhe bis Peter Spilles in das Scheinwerferlicht tritt – dann gibt es kein Halten mehr. Industrial. Staub, Dreck und Farbe. Hämmernde Beats und eine rauchige Stimme. Unfassbar wie die Leute austicken, erwachsene Männer stehen hinter mir und kreischen wie Teenies, strahlen über das ganze Gesicht, der Rest reißt die Hände hoch und springt auf und ab. Weiterlesen


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