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VNV Nation im Gewerkschaftshaus

VNV Nation (7)Faith, Power and Glory Tour 2009

19.09.2009 [db] Victory not Vengeance. Sieg statt Vergeltung. Streng dich an, um dein Ziel zu erreichen! Verwirkliche deine Träume. Die Zukunft gehört dir!

Die Future-Popper Ronan Harris und Mark Jackson von VNV Nation haben ihr Ziel erreicht, könnte man meinen: In der schwarzen Szene kennt sie jeder. Seit ihrer Gründung 1990 touren sie unermüdlich durch die Welt und rocken die Clubs. Mit dem siebten Studioalbum „Of Faith, Power and Glory“ (2009) im Gepäck, machten sie auch in Erfurt Station. Am 19. September übernahmen sie mit ihrem Mix aus Electronic und Techno-Trance Erfurt. Es wurde eine heiße, durchtanzte Nacht im restlos ausverkauften Gewerkschaftshaus. Unterstützt wurden VNV Nation durch die Supportacts Rotersand und Frozen Plasma.

Die Räumlichkeiten im Gewerkschaftshaus schienen schon kurz nach dem Einlassbeginn schrecklich beengt. Es war kaum Platz zum Durchkommen. Die Luft stickig, die Temperaturen hoch. Die beiden Getränkestände waren heillos überlaufen – kein Wunder, dieser Septembertag war warm gewesen und die Nacht wurde heißer. Frozen Plasma ließen gegen 21 Uhr zum ersten Mal die Lichter auf der Bühne angehen. Nach einer kurzen Umbaupause folgten dann Rotersand. Von Beginn an vibrierte im Saal der Boden. Hunderte Gäste, die zum Beat tanzten. Doch eigentlich warteten alle nur auf VNV Nation, wenn man den Gesprächen auf der Treppe am Eingang des Konzertsaals lauschte. Jene, die sich durchgekämpft hatte nach draußen, um eine Zigarette zu rauchen oder wirklich frische Luft zu schnappen, konnten die Zeit bis zum Auftritt der Future Pop-Veteranen nur schwer abwarten.

Als es dann im Saal wieder dunkel und man glaubt es kaum – noch beengter – wurde und ein stampfendes Intro erklang, dazu eine Led-Show aufflammte, gab es kein Halten mehr. FAITH. POWER. GLORY. VNV. NATION. Rhythmen. Beats. Tanzen! Dicht gedrängt, aneinander reibend fanden wahrscheinlich alle Fans in diesem Moment doch Platz zum tanzen. Wenn man den Blick vom Ende des Saals über die Köpfe der Anwesenden hin zur Bühne schweifen ließ, sah man vor sich eine einzige wabernde Masse. Eine Meute, die zu alten und neuen Songs von VNV Nation eine gute Zeit hatte. Durchtanzen, bis die Füße schmerzen. Am Morgen danach. Doch das war in diesem Augenblick unwichtig.

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